Die alte Panitzscher Trabrennbahn ist nicht nur zum Borsdorfer Parthenfest eine gut besuchter Ort. Hier findet zweimal im Jahr ein großer Trödelmarkt statt; die Radsportler von Hallzig Express nutzen das Gelände als „Basislager“ für ihre Veranstaltungen und die Wettkämpfe der Mounted Games finden auf der Wiese statt. Die AG Feuerwehrhistorik hat hier ihren Sitz ebenso wie die Communalgarde und die Hundesportler. „Wir haben auf dem 22 Hektar großen Gelände rund 30 Nutzer“, erläuterte Bürgermeister Ludwig Martin kürzlich bei einem Vor-Ort-Termin. „Hinzu kommen noch zahlreiche Familien, die die Spielgeräte nutzen und natürlich Spaziergänger, Läufer und Walker, die das Gelände nutzen.“
Während der große Parkplatz an der Trabrennbahn in recht gutem Zustand ist, ähnelt die ins Gelände führende Straße eher einem Schweizer Käse, so viele Löcher weist sie auf. Doch das soll die längste Zeit so gewesen sein. „Die Löcher wurden bereits mit Mischgut geflickt“, sagte der Bürgermeister. Im Rahmen der Arbeiten zur Straßenunterhaltung im Gemeindegebiet soll die Oberfläche der Zufahrt nun mit Spritzasphalt behandelt und stabilisiert werden. „Das kommt allen Nutzern zugute.“
Apropos: Wenn die Nutzung der Rennbahn der Gemeinde so am Herzen liegt, könnte der Bauhof ja bei passender Gelegenheit auch die seit Jahren auf dem Gelände herumliegenden Laternenmasten abtransportieren. Dumm nur, dass es sich dabei um Betonmasten handelt; bei stählernen Masten hätte der Schrottwert sicher schon längst für Ordnung gesorgt. André Dreilich